Blogeintrag: Über Grenzen und Blockaden
Wer kennt sie nicht - kaum haben wir beschlossen etwas Neues zu machen, schwupp schon zeigt sich die erste Blockade: "Bin ich überhaupt gut genug?
Grenzen und Blockaden - wir alle haben sie. Ob es nun mentale Blockaden sind, die uns davon abhalten, unsere Träume zu verfolgen, oder körperliche Grenzen, die uns daran hindern, neue Abenteuer zu erleben.
Aber was passiert, wenn wir uns entscheiden, unsere Grenzen und Blockaden zu durchbrechen? Naja, das kann sowohl spannend als auch lustig sein - und ich werde dir gleich erzählen, warum.
Angenommen du möchtest eine neue Sprache lernen, ich erinnere mich noch als ich in Afrika lebte und nicht einmal richtig Französisch sprechen konnte, obwohl ich es in der Schule gelernt hatte. Zuerst dachte ich, ich hätte einfach zu wenig Talent, sonst hätte ich es ja schon in der Schule geschafft. Doch ich wusste auch, dass ich in Senegal leben möchte und dass man dort Französisch spricht. Also entschloss ich mich, mich dieser Blockaden zu stellen, und lernte gleich noch drei einheimische Sprachen mit dazu. Ich lernte Wolof, ein wenig Mandinka und Jola. Nach den ersten herausfordernden Versuchen und viel Selbstüberwindung begann es bald richtig viel machte spass zu machen und brachte mir auch viele Vorteile. Ich erfuhr mehr über das Land und die Menschen, konnte für die selben Preise einkaufen wie die Einheimische Bevölkerung - wo ich zu Beginn teilweise echt mehr als das Doppelte bezahlen musste. Ich wurde am Zoll öfter einfach durchgewunken. Was auch nicht selbst verständlich war. (In meinen Büchern habe ich einige Geschichten dazu geschrieben.) ;-)
Eigentlich bin ich schon an Grenzen gestossen als ich beschloss überhaupt nach Senegal zu reisen, und teilweise waren es nicht einmal meine, sondern die meiner Mitmenschen.
Und vielleicht hindert uns gerade das, uns wirklich über unsere Grenzen hinaus zu wagen - doch wenn wir wirklich wachsen wollen müssen wir uns genau diesen Blockaden stellen
Und was sollte daran jetzt lustig sein? Nun, ich denke, es gibt nichts Lustigeres als wenn wir uns entscheiden, unsere Grenzen zu durchbrechen, und es dann total verkacken, wir einfach auch mal darüber lachen, uns selbst auf die Schulter klopfen und uns daran erinnern, dass wir es zumindest versucht haben. Denn am Ende des Tages geht es nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, es zu versuchen, dran zu bleiben und zu sehen, wohin uns das führt.
Fazit. Überwindet deine Grenzen und Blockaden! Wer weiß, wohin es dich führen wird?
Wage es grösser zu denken! Jeden Tag ein bisschen mehr :-)
Von Herzen Monika